Der Begriff Change Management stammt aus dem Englischen und steht als Synonym für die Organisation von Veränderungen. Ohne Veränderungen in den Abläufen kommt heute kein Unternehmen mehr aus, das sich langfristig erfolgreich am Markt behaupten möchte. Viele der notwendigen Veränderungen werden bereits durch die weitere Entwicklung der verfügbaren Technik verursacht.
Ihre Einführung kann es notwendig machen, die kompletten Strukturen eines Unternehmens „auf den Kopf stellen“ zu müssen. Und weil davon immer auch die Mitarbeiter mit betroffen sind, ist ein optimales Change Management ein Balanceakt zwischen den Interessen der Menschen und den betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten.
Die Vorteile des externen Change Managements
Wenn Mitarbeiter von Veränderungen betroffen sind, die ihnen nicht gefallen, dann führt das in einem Unternehmen schnell zu Spannungen. Diese wiederum wirken sich negativ auf das Arbeitsklima und in der Folge auf die zu erreichende Effizienz aus. Für den Fall, dass Umsetzungen oder gar Entlassungen notwendig werden, kann das Verhältnis zwischen dem Management und den Mitarbeitern sowie den Mitarbeitern untereinander sogar dauerhaft stark belastet werden.
Um diese Probleme wirksam zu umgehen, ist es oftmals sinnvoll, sich einen neutralen Berater von außerhalb ins Boot zu holen. Der Vorteil dabei liegt zuerst einmal darin, dass ihm eine neutralere, weil nicht von Emotionen gesteuerte Analyse der vorhandenen Gegebenheiten möglich ist. Das wirkt sich auch bei der Vermittlung der Gründe für die Notwendigkeiten der Veränderungen positiv aus. Sie können auf einer rein sachlichen Ebene vorgebracht werden.
Auch werden die externen Change Manager quasi zum Prellbock zwischen den Vorgesetzten, die die Maßnahmen im Auftrag der Unternehmensleitung umsetzen müssen und den Mitarbeitern, für die sich daraus Konsequenzen wie eine anderer Arbeitsort oder die Übernahme von anderen Aufgaben ergeben können. Dabei werden die sich daraus ergebenden negativen Emotionen dem externen Change Manager und nicht dem Chef entgegen gebracht.
Taktisch geschicktes Vorgehen beim internen Change Management
Stehen in einem Unternehmen Veränderungen an, dann sollten die Mitarbeiter schon so früh wie möglich mit einbezogen werden. So können sie sich langfristig auf die Dinge einstellen, o denen sie unmittelbar betroffen sind. Als Unternehmer ist man auch gut beraten, wenn man die angestrebten Veränderungen so sachlich wie nur möglich begründen kann und sich als Beistand die gewählten Vertreter der Arbeitnehmer mit an den Tisch holt. Kann man diese Überzeugen, ist schon ein wichtiger Schritt getan. Auch sollte man ihnen mit der Berücksichtigung berechtigter Kritik an einzelnen Maßnahmen zeigen, dass man sie wirklich ernst nimmt.