Umgang mit schwierigen Besprechungsteilnehmern

Als Moderator einer Besprechung hat man zuweilen mit schwierigen Besprechungsteilnehmern zu tun. Je souveräner man mit diesen umgeht, desto besser für das Gesprächsklima und desto förderlicher für die Zielerreichung des Meetings

Im folgenden ein paar Tipps, wie Sie mit typischen Störenfrieden umgehen können:

Der Bedenkenträger

Egal was vorgeschlagen wird, der Bedenkenträger ist dagegen. Seine Standard-Argumente sind:

  • Das haben wir noch nie so gemacht.
  • Das haben wir schon immer so gemacht.
  • Da könnte ja jeder kommen.

Gegen den Bedenkenträger hilft, ihn dazu aufzufordern, seine Bedenken mit sachlichen Argumenten zu belegen.

Der Neunmal-Kluge

Der Neumal-Kluge steuert zu allen Diskussionspunkten sein brillantes Wissen bei, auch wenn das wenig förderlich für die Zielerreichung des Meetings ist. Daher empfiehlt es sich, relativ bald ausschweifende Monologe zu unterbrechen und das Ziel des Meetings noch einmal zu betonen.

Der Unbeteiligte

Der Unbeteiligte sitzt regungslos auf seinem Stuhl und verfolgt die Diskussion still und emotionslos. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass dieser Teilnehmer für das Gespräch ohnehin nicht erforderlich gewesen wäre und beim nächsten Treffen nicht mehr eingeladen werden sollte.

Ist er aber wichtig für die Erreichung der Gesprächsziele, spricht man ihn mit Namen und einer der konkreten Bitte um Stellungnahme an: „Was halten sie von dem Vorschlag, Herr Müller?“

Der Fragesteller

Der Fragesteller richtet seine Fragen an den Moderator der Runde mit der Bitte um Beantwortung. Als souveräner Besprechungsleiter lässt man sich nicht in Enge treiben, sondern delegiert die Beantwortung der Frage zurück in die Runde: „Wer von Ihnen möchte darauf antworten?“

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