Es gibt nichts Langweiligeres, als wenn ein Dozent seine zu vermittelnden Inhalte in einem eintönigen Tonfall herunter leiert. Hat er noch dazu vorher seinen Eleven die Lernstoffe als kopierten Script in die Hand gedrückt, müssen diese eigentlich nur noch zuhören. Dabei steigt die Gefahr, dass aus ihren Reihen schon nach kurzer Zeit die ersten Schnarchgeäusche zu vernehmen sind. Mit einem gekonnten Wechsel der Präsentationstechniken während der Unterrichts kann man diesem Vorgang sehr wirksam vorbeugen.
Verschiedene Lernformen einbinden
Ein wirksames Mittel, seine Zöglinge wieder munter zu bekommen, ist, sie aktiv in das Unterrichtsgeschehen mit einzubinden. Die einfachste Form ist ein Frage-Antwort-Spiel zwischen den Schülern und dem Dozenten. Eine weitere Steigerung der Aufmerksamkeit ist eine Diskussion, in die sich jeder Einzelne mit seinem eigenen Standpunkt mit einbringen kann. Auch erweist es sich als sehr hilfreich gegen aufkommende Langeweile und Müdigkeit, seine Zöglinge zum aktiven Mitschreiben aufzufordern und ihnen sogar gelegentlich einmal eine Definition direkt zu diktieren.
Multimediale Technik nutzen
Zwar haben die Whiteboards und Flipcharts die einstigen Tafeln mit Kreidebeschriftung inzwischen abgelöst, aber sie sollten nicht das einzige Hilfsmittel bleiben, das im Unterricht verwendet wird. Komplexere Grafiken lassen sich beispielsweise gut von ausgedruckten Folien über einen Overhead-Projektor wiedergeben. Für den Mathematikunterricht gibt es inzwischen sogar schon spezielle Lehrertaschenrechner, deren Eingaben und Anzeigen durch einfaches Auflegen auf einen Projektor an einer Leinwand ausgegeben werden können.
Im Zeitalter der leistungsstarken und handlichen Netbooks und Notebooks kann man auch „Kollegen Computer“ in den Unterricht mit einbinden. In einem vernetzten Computerkabinett wird der Lehrerrechner zum Host, von dem aus bestimmt werden kann, was auf den angeschlossenen Clientrechnern angezeigt wird. Steht ein solches nicht zur Verfügung, kann der PC auch mit einem Beamer gekoppelt werden. Moderne multimediale PCs sind durchweg mit dafür geeigneten USB Anschlüssen oder optimalerweise mit einem HDMI Port ausgestattet.
Der Vorteil dabei liegt darin, dass nicht nur Texte und statische Grafiken ausgegeben werden können. Die modernen Beamer sind mit integrierten Boxen ausgestattet oder können mit externen Soundsystemen verbunden werden. Damit können auch Videoclips mit akustischer Untermalung als kleine Abwechslung im Unterricht mit zum Einsatz kommen.