Webinare anbieten: Meine Erfahrungen

Etwa vor einem Jahr habe ich das erste Webinar zum angeboten. Das ganze habe ich kostenlos veranstaltet mit dem Plan, die entstehenden Kosten über den Verkauf der Kursunterlagen zu decken. Und ich hatte geplant, auch zu weiteren Themen Webinare anzubieten, teils kostenfrei, teils kostenpflichtig.

Ich habe im Laufe des Jahres 6 kostenlose Webinare und ein kostenpflichtiges Webinar abgehalten, und habe so meine Kosten decken können, ohne einen nennenswerten Verdienst zu erzielen (aber das war auch gar nicht das Ziel).

Nach einem Jahr nun mein Fazit:

  • Ich habe mich für den Anbieter Citrix / GotoMeeting / GotoWebinar mit einem Tarif für bis zu 100 Teilnehmern entschieden. Als Alternativen standen Adobe Connect und Google Hangout zur Wahl. Adobe Connect war um einiges teurer und schied daher für mich aus. Außerdem hat mich die sehr verwirrende Adobe-Website eher abgeschreckt als eingeladen, dort Kunde zu werden. Google Hangouts sind kostenlos, bieten aber nur eingeschränkte Funktionalitäten.
  • Die Technik des Anbieter hat einwandfrei funktioniert. Ich habe keine Probleme bemerkt, die Zuschauer / Zuhörer haben auch bei nicht ganz optimaler Bandbreite alles verfolgen können.
  • Gegenüber einem Video bietet ein Webinar die Möglichkeit, auf Fragen aus dem Publikum direkt einzugehen. Dazu habe ich meine Zuhörer auch animiert und es kamen eine ganze Menge Fragen, deren Beantwortung dann auch den anderen Zuhörern geholfen hat.
  • Vorbereitung und Durchführung der Webinare sind relativ aufwändig. Aber das war mir vorher klar 😉

Was habe ich durch die Webinare erreicht?

Ich habe meine Zuhörer / Leser informiert und ihnen nützliche Hilfestellungen geben können. Die Feedbacks nach den Webinare waren ausnahmslos sehr positiv.

Dennoch habe ich mich nun entschieden, den Vertrag mit Citrix nicht fortzuführen. Ich habe das Medium Webinar einfach zu selten genutzt.

In Zukunft werde ich eher Videofilme drehen und bereitstellen. Videofilme haben für den Zuschauer den unschätzbaren Vorteil, dass sie die Filme dann ansehen können, wenn Sie Zeit und Ruhe dazu haben und nicht dann, wenn der Referent den Termin für das Webinar angesetzt hat. Ich verspreche mir, dass ich damit noch einmal mehr Leser erreiche, auch wenn der direkte Kontakt ein wenig verloren geht.

Den direkten Kontakt halte ich in Zukunft eher durch Workshops vor Ort, persönliche Coachings und Netzwerk-Treffen.

Damit ist für mich das Thema „Webinar“ erst einmal beendet. Aber wer weiß, vielleicht starte ich irgendwann einen zweiten Anlauf.

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