Im Nachgang der Sitzung, der Besprechung oder auch des Vortrags, wird ein Protokoll aus dem Gedächtnis gefertigt. Das bedeutet, es gibt keinerlei, oder wenn überhaupt nur stichpunktartige Notizen, aus denen ein Protokoll erstellt werden kann.
Diese Form der Protokollierung birgt also eine besondere Schwierigkeit. Denn auch hierbei müssen nämlich die entscheidenden Beiträge, Ergebnisse oder Beschlüsse wertfrei und ohne eigene Kommentare wiedergegeben werden. Hier ist der Protokollierende besonders gefordert.
So ist es sehr empfehlenswert, mit der Erstellung des Gedächtnisprotokolls unmittelbar nach Beendigung der Sitzung zu beginnen. Denn je zeitnäher das Protokoll verfasst wird, desto präsenter sind noch die wesentlichen Fakten und Inhalte.